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Die Grundlagen der Hundeernährung: Was jeder Hundebesitzer wissen sollte

  • Autorenbild: Futterwilli.de
    Futterwilli.de
  • 21. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. März

Liebe Hundefreunde,


heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, das uns allen am Herzen liegt: die Hundeernährung. Wer von uns möchte nicht, dass sein vierbeiniger Freund gesund, munter und voller Lebensfreude ist? Um das zu erreichen, spielt die Ernährung eine grundlegende Rolle. Daher wollen wir uns gemeinsam die Grundlagen einer ausgewogenen Hundeernährung anschauen, um zu verstehen, warum die richtigen Nährstoffe im Hundefutter so entscheidend sind.


Was bedeutet ausgewogene Hundeernährung? 

Ganz einfach: Eine ausgewogene Hundeernährung versorgt deinen Liebling mit allen lebenswichtigen Nährstoffen – in der richtigen Menge und dem richtigen Verhältnis. Dazu zählen Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe. Wie bei uns Menschen auch, sind Proteine essenziell für den Aufbau und Erhalt der Muskeln. Sie sind das Baumaterial für einen starken Körper und sollen hochwertig sein. Du kennst sicher das Sprichwort: "Du bist, was du isst". Dies gilt auch für unsere besten Freunde auf vier Pfoten.


Die Bedeutung von Nährstoffen im Hundefutter 

Die Wahl des richtigen Hundefutters kann manchmal überwältigend sein, denn jeder Hersteller verspricht das Beste. Und in etlichen Futterbeutel stecken billige Schlachtabfälle oder gar Tierkadaver. Worauf solltest du also unbedingt achten? 


Beginnen wir mit den Proteinen: Sie sollten aus hochwertigen Quellen stammen, wie z.B. frisches Fleisch oder Fisch. Achtung: im Trockenfutter steckt am Ende nur noch ein Bruchteil der auf der Verpackung angegebenen Fleisch- oder Fischmenge! Daher sind zum Beispiel 70% Frischfleisch nicht 70% Fleischanteil in der Trockenkrokette. Und tierische Nebenerzeugnisse werden manchmal zu unrecht verteufelt: in wirklich gutem Hundefutter sind diese als Herz, Nieren, Lunge, Pansen, Euter… deklariert und absolut gesund!


Fette liefern Energie und sind wichtig für gesunde Haut und ein glänzendes Fell. Wichtig sind hier vor allem ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6.


Kohlenhydrate liefern ebenfalls Energie und sollten in Form von leicht verdaulichen Kohlenhydraten im Futter enthalten sein. Aber Vorsicht, zu viele Kohlenhydrate können schnell zu Übergewicht führen.


Vitamine und Mineralstoffe sind die kleinen Helden der Hundeernährung. Sie stärken das Immunsystem, unterstützen den Stoffwechsel und sorgen für ein gesundes Wachstum. Ein gutes Hundefutter ist so zusammengesetzt, dass dein Hund alle diese Stoffe in der richtigen Menge erhält.


Allgemein gilt: je mehr Zusatzstoffe (also auch Vitamine und Mineralstoffe) auf der Verpackung angegeben sind, desto “rücksichtsloser” ist das Herstellungsverfahren des Futters und die wertvollen, gesunden und natürlichen Inhaltsstoffe wurden ausgekocht oder waren erst gar nicht in genügender Menge vorhanden.


Und hier kommt der FUTTERWILLI-Spezialtipp: 

Entscheidend ist nicht die Zusammensetzung des Futters alleine sondern die analytischen Bestandteile bringen oft Licht ins Dunkle. Ein niedriger Rohaschewert von unter 10% beispielsweise lässt sich auf einen geringen Knochenanteil im Futter sowie eine hochwertige Eiweißquelle zurückführen. Dieses Futter ist absolut vorzuziehen und versorgt Deinen Liebling optimal! Bei der Fütterung meines Hunderudels lege ich Wert auf kaltgepresste oder besser noch mit niedriger Temperatur gebackene Futtersorten, auf Single Protein und eine moderate Haltbarkeit. Ein Trockenfutter, das jahrelang haltbar ist, ist defintiv nicht mehr natürlich und muss stark manipuliert worden sein.


Die Werbung, dass dem Futter nichts Schlechtes oder im günstigsten Fall Überflüssiges zugesetzt wurde, sollte Euch nicht täuschen: kauft der Hersteller Rohstoffe ein und gibt diese genau so als Zutat in sein Futter hat er zwar tatsächlich nichts zugesetzt. Das sagt aber nichts darüber aus, was vorher mit dem Rohstoff angestellt wurde. Sehr trickreich und schwer zu durchschauen ist die Futtermittelindustrie und es kann ein langer Weg sein zum perfekten Futter - oder aber man informiert sich gleich zu Beginn eines Hundelebens und startet richtig gut durch!


Im Zweifelsfall oder bei besonderen Ernährungsbedürfnissen deines Hundes ist es immer gut, einen Experten oder den Tierarzt zu konsultieren.


Als Hundebesitzer trägst du eine große Verantwortung für das Wohlbefinden deines Tieres. Und ja, das Thema Hundeernährung kann anfangs komplex erscheinen, doch mit ein bisschen Wissen und Liebe zum Detail kannst du deinen Hund optimal versorgen. Behalte immer im Hinterkopf: Du machst das für einen treuen Freund, der dir jeden Tag aufs Neue Freude schenkt.


Fühlt euch umarmt und denkt immer daran, dass die Liebe, die wir unseren Hunden geben, ebenso wichtig ist wie eine ausgewogene Ernährung. Bleibt gesund und munter!


Mit tierlieben Grüßen und Pfotenabdrücken,


Euer Futterwilli



Hund schleckt mit Zunge über die Nase
"Wer von euch liebt Leberwurst genau so sehr wie ich?"

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