Anfängerleitfaden zum Hundetraining: Erste Schritte für ein gehorsames Haustier
- Futterwilli.de
- 21. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. März
Hallo liebe Hundebesitzer und willkommen in der wunderbaren Welt des Hundetrainings!
Wenn du gerade erst beginnst, deinen neuen vierbeinigen Freund zu trainieren, magst du dich vielleicht fragen, wie du am besten vorgehen solltest. Keine Sorge, mit den richtigen Techniken und einer Prise Geduld ist das Training deines Hundes nicht nur erfolgreich, sondern auch eine bereichernde Erfahrung für euch beide.
Die ersten Schritte im Hundetraining
Dein Abenteuer beginnt mit der Verbindung, die du und dein Hund aufbauen. Das Training basiert auf Vertrauen und Kommunikation. Beginne mit einfachen Kommandos wie "Sitz", "Platz" und "Bleib". Diese Grundbefehle sind nicht nur wichtig für die Gehorsamkeit, sondern auch für die Sicherheit deines Hundes.
Positive Verstärkung: der Schlüssel zum Erfolg
Positive Verstärkung ist das A und O im modernen Hundetraining. Das bedeutet, dass du erwünschtes Verhalten sofort belohnst, was deinem Hund zeigt, dass er etwas richtig gemacht hat. Belohnungen können Leckerlis, Lob, Streicheleinheiten oder Spielzeuge sein, je nachdem, was deinen Hund am meisten motiviert.
Konsequenz ist entscheidend
Um effektiv zu sein, braucht Hundetraining vor allem eines: Konsequenz. Das bedeutet, dass du die Regeln und Grenzen schon von Anfang an festlegen solltest. Vermeide es, deinem Hund gemischte Signale zu geben. Wenn etwas heute verboten ist, dann sollte es auch morgen verboten bleiben. Natürlich könnt ihr eurem Hund erlauben, mit aufs Sofa zu kommen - aber das entscheidet ihr und zwar wann und wie lange. Wenn das funktioniert sind solche Zugeständnisse überhaupt kein Problem.
Geduld und Verständnis
Gib deinem Hund und dir selbst Zeit, um zu lernen und sich anzupassen. Nicht alle Hunde lernen gleich schnell und jedes neue Verhalten oder Kommando braucht Wiederholung und Geduld. Und denke dran: Jeder Hund hat seine eigene Persönlichkeit und sein eigenes Tempo. Finde heraus, wo die Stärken Deines Vierbeiners liegen. Der eine apportiert wahnsinnig gern, andere lieben Rennspiele. Viele setzen die Nase gut und gekonnt ein und können so extrem artgerecht ausgelastet werden.
Der Umgang mit Herausforderungen
Es werden bei der Erziehung deines Hundes Herausforderungen auftreten. Wichtig ist, dass du ruhig bleibst und nicht die Geduld verlierst. Training sollte immer etwas Positives sein und niemals zu Frustration führen.
Sozialisation: Ein wichtiger Teil der Ausbildung
Einen Hund zu trainieren, umfasst mehr als nur Sitz und Platz. Sozialisation ist extrem wichtig, damit dein Hund lernt, wie er sich in unterschiedlichen Situationen und mit verschiedenen Menschen und Tieren verhalten soll. Nimm ihn mit zu neuen Orten, und ermögliche ihm sichere Begegnungen mit anderen Hunden. Kontrolle hier aber auch aktiv, ob und wie lange Interaktion stattfinden soll. Lieber keine Hundebegegnung als eine schlechte. Keine Hetzjagden, kein Mobbing. Es soll ein ausgeglichenes Geben und Nehmen sein. Übertreibt es nicht: stundenlanges Toben mit Artgenossen kann nicht gesund sein und ein kilometerlanger Stadtrundgang überfordert Welpen und Junghunde auf jeden Fall. Auch auf ältere und / oder kranke Hunde sollte Rücksicht genommen werden!
Unser FUTTERWILLI-Spezialtipp:
Sehr hilfreich kann sein, mit einem Markerwort zu arbeiten, das Deinem Vierbeiner eine Belohnung für sein tolles Verhalten ankündigt - so kannst Du sofort bestätigen, hast aber noch Zeit, um ein Goodie aus der Tasche zu holen oder aus einer gewissen Distanz zu Deinem Hunde zu laufen und ihn dann entweder zu füttern oder mit ihm zu spielen.
Beginnt mit Erziehung und folglich dem Beziehungsaufbau gleich nach Einzug eures Hundes. Täglich kleine Einheiten bei einem Welpen oder Junghund sind besser als lange Sequenzen. Habt Ihr mal keine Lust oder seid abgelenkt verbringt einfach nur Qualitätszeit mit Eurem Tier. Das ist dann mehr wert als eine Trainingslektion, die aus falschem Ehrgeiz und Pflichtgefühl abgearbeitet wird. Spielen kann man wunderbar mit Erziehung verbinden und denkt daran: jedes Kommando, jeder Trick endet mit einem Auflösungswort (idealerweise kombiniert mit Sichtzeichen). Ich verwende “Fertig” und zeige meine beiden Handflächen, die sich im Halbkreis voneinander trennen. Nachdem unser Golden inzwischen nahzu alterstaub ist bin ich froh, alle Kommandos mit Sichtzeichen verbunden zu haben.
Lass Dich nicht auf negative Energien ein. Hektik, Aggression, Frustration, Ungeduld stecken leicht an - bleib bei Dir und übe Dich selbst in Ruhe und Ausgeglichenheit. Das ist eine ganz tolle Übung für Dich in Verbindung mit Deinem Hund aber natürlich auch für Dein Leben in der Familie, auf der Arbeit, im Alltag. Du stellst ganz schnell und verblüfft fest, wie positiv sich das auf Deinen Hund auswirkt!
Liebe Freunde, erinnert euch, Training ist ein andauernder Prozess, der Geduld, Liebe und Verständnis erfordert. Es ist ein Weg, den ihr gemeinsam beschreiten werdet, und auf diesem Weg werden unzählige Glücksmomente und Bindungen entstehen, die euer Leben bereichern werden.
Happy Training und bis bald, wenn wir wieder spannende Tipps und Tricks rund um eure liebsten Vierbeiner teilen!
Mit herzlichen Grüßen und wedelnden Schwänzen,
Euer Futterwilli

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